Dieses Modul deckt, zeitgemäß aufbereitet, die klassischen Inhalte einer Veranstaltung zur Softwaretechnik, also zur Softwareentwicklung "im Großen" ab: Vorgehensmodelle und Grundlagen der Softwarearchitektur, ergänzt um die Themen Werkzeuge und Qualitätssicherung. Es besteht insgesamt aus zwei Vorlesungsterminen pro Woche und einer 14-tägigen Übung. Es ist eine Pflichtveranstaltung im Bachelor Software-System-Entwicklung und ein Wahlpflichtmodul in den anderen Informatik-Studiengängen.
Die Teilnehmer haben ein Verständnis für die Herausforderungen, die bei der Entwicklung großer Software-Systeme auftreten, und kennen Konzepte und Methoden der Softwaretechnik und der Software-Ergonomie, um diesen Herausforderungen zu begegnen. Dies schließt Kenntnisse über die Architektur größerer Software-Systeme und über Vorgehensmodelle zu deren systematischer Entwicklung im Team ein. Die Teilnehmer besitzen Grundkenntnisse einer iterativ, zyklischen Vorgehensweise sowie der Gestaltung interaktiver Systeme (u.a. nach dem WAM-Ansatz) und können diese in den Zusammenhang von softwaretechnischen Aktivitäten wie Kontextanalyse, Anforderungsermittlung und Anwendungsmodellierung einbetten. Dabei können sie auch den Bezug zum Qualitätsbegriff für Software herstellen.