Moderne Anwendungssoftware wird heute überwiegend objektorientiert entwickelt. Im Projekt Objektorientierte Software-Entwicklung (OOSE) erschließen wir uns grundlegende Methoden und Techniken zur Entwicklung großer Softwaresysteme an einem durchgängigen Beispiel. Zur technischen Qualitätssicherung der Software üben wir den Umgang mit Werkzeugen zur Architekturanalyse und zur testgetriebenen Entwicklung.
Zur Fortschrittskontrolle verwenden wir ein agiles Vorgehensmodell angelehnt an eXtreme Programming und SCRUM.
Die fachliche Aufgabenstellung wird jeweils im Projekt erarbeitet. Nach Möglichkeit wird ein externer Kunde in die Projektarbeit einbezogen. Im Wintersemester 2012/13 bildeten beispielsweise Anwendungsfälle der T-Systems Multimedia Solutions (MMS) den praktischen Gegenstandsbereich. Experten der T-Systems MMS begleiteten uns bei der Durchdringung der fachlichen Aufgabenstellung. Geeignete Entwürfe wurden prototypisch umgesetzt. Am Projektende wurde die beste Lösung mit einem Preis ausgezeichnet.
Die Teilnehmenden erhalten einen fundierten Überblick über die Leistungsfähigkeit objektorientierter Softwareentwicklung allgemein und über die Entwicklung von mobilen Endgeräten. Sie beherrschen objektorientierte und agile Methoden und Techniken und können sie bei der kundenorientierten Softwareentwicklung einsetzen. Sie verstehen, dass mobile Endgeräte das Spektrum der Entwicklung von Arbeitsplatzsoftware wesentlich erweitert.
Sie lernen ein herausforderndes und gesellschaftlich relevantes Anwendungsgebiet der Softwaretechnik kennen.